Hygiene klein
Hygiene

Die Übertragung von Krankheitserregern durch die Untersuchungsinstrumente (Endoskope) von einem Patienten zum anderen war vor einigen Jahren ein Thema, das großes Interesse in der Öffentlichkeit weckte. Dieses Interesse bewirkte die Entwicklung von Richtlinien, nach denen die Endoskope heute nach jedem Eingriff standardisiert aufgearbeitet werden müssen, bevor sie wieder zum Einsatz kommen dürfen. Die Hygiene-Richtlinien für die Endoskopie werden vom Robert-Koch-Institut herausgegeben (www.rki.de). Nur Praxen und Kliniken, die diese Richtlinien erfüllen, dürfen heute noch endoskopische Untersuchungen anbieten.

Hygiene klein
Regelmäßig werden die endoskopierenden Praxen vom Landesgesundheitsamt auf die Einhaltung der Hygienerichtlinien überprüft. Nur bei einem einwandfreien Untersuchungsergebnis darf der Betreiber die Untersuchungen auch weiterhin anbieten.

Bereits seit Bestehen der Praxis (2000) halten wir die "rki"-Richtlinien ein, die erst im Jahre 2004 verbindlich wurden. Um diese Anforderungen zu erfüllen, wird ein erheblicher personeller und apparativer Aufwand von uns betrieben. Nach einer manuellen Vorreinigung werden die Endoskope in vollautomatischen Waschmaschinen gereinigt und desinfiziert. Neben den offiziellen Kontrollen, die halbjährlich stattfinden und bei denen die Überprüfung jeweils nur eines Endoskopes gefordert wird, testen wir aus eigener Initiative routinemäßig alle Endoskope (18). Darüber hinaus werden in unserer Praxis auch die Waschmaschinen auf Keimfreiheit überprüft, ohne dass hierfür zur Zeit eine gesetzliche Anforderung besteht.

Die Benutzung von Einmal-Artikeln im Zubehör führt ebenfalls zur Verbesserung der Hygiene in der Endoskopie.